Insbesondere beim Durchfahren von Gleisbögen erzeugen die ansonsten umweltfreundlichen Straßenbahnen einen relativ hohen Schallpegel. Die Kurvengeräusche werden von den Anwohnern als belästigend empfunden und es gehen diesbezügliche Beschwerden bei den Verkehrsunternehmen ein. Daraufhin ergriffene Maßnahmen zur Immisionsminderung, wie das Anbringen von Radabsorbern oder von Schienenstegbedämpfungen brachten nicht den gewünschten Erfolg, so dass in einem im Jahr 2005 gestarteten Forschungsvorhaben nach neuen Wegen zur Reduzierung der in Gleisbögen auftretenden Schallimmissionen gesucht wird. Vier Hauptarbeitspakete "Phänomenologische Parameteranalysen", Rechenverfahren Kurvengeräuschprognose", "Maßnahmen" und das als Bündelung fungierende "Handbuch" werden von acht Projektpartnern und weiteren unterstützenden Partnern bearbeitet. Die Autoren berichten über die Ergebnisse des Forschungsvorhabens, u. a. über ein neues numerisches Prognoseverfahren SFE AKUSRAIL, in dem die Wirkungsmechanismen zur Entstehung von Kurvenquietschen berücksichtigt werden und die Bewertung von Maßnahmen zur Geräuschminderung möglich ist. Aufgrund des Erfolgs der angewandten Maßnahmen, sollen Verkehrsunternehmen nun die Forschungsergebnisse in der Praxis umsetzen.
Kurvengeräusche von Nahverkehrsbahnen
Mit neuen Forschungsergebnissen zu weniger Lärm?
Curving noise/curve squeal of public transport - will new research results reduce the noise?
Lärmbekämpfung ; 4 , 6 ; 241-249
01.01.2009
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Kurvengeräusche: Phänomenologische Parameteruntersuchung
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