Die Probleme mit den Radsatzwellen der ICE 3 und ICE-T haben die Bahn bereits gut 250 Mio. Euro gekostet. Die Bahn stellt nun Schadensersatzforderungen an die Hersteller. Doch sind die ICE-Achsen nicht das alleinige Problem. 50 Viertelzüge der Baureihe ET 481/482 wurden aus Sicherheitsgründen vorübergehend aus dem Betrieb genommen. Laut EBA seien diese noch mit höherer Radlaufleistung im Einsatz gewesen, als vereinbart war (nach 1,2 Mio. km hätten sie getauscht werden sollen). Bei Kontrollen der Fahrzeuge durch das EVA stellte man zudem fest, dass die S-Bahn sich nicht an ihre eigenen Ankündigung gehalten hat, fast 200 Viertelzüge mit überschrittener Prüffrist waren Medienberichten zufolge weiterhin im Einsatz. Nicht nur im Personenverkehr, auch bei Güterwagen-Achsen gab es Sicherheitsbedenken. Die Problematik wird zusammengefasst.
Achsen machen der Bahn immer mehr Probleme
Nach ICE nun Berliner S-Bahn-Züge und Güterwagen
Eisenbahn Magazin ; 47 , 8 ; 15
01.01.2009
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Rad , Schadensvorbeugung , S-Bahn , Radsatzwelle , Berlin , Frist , Achse , Prüfung (Betrieb) , Entgleisung , EBA = Eisenbahn-Bundesamt
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