Die DB AG setzt für alle vermessungstechnischen Gewerke gemäß den Richtlinien des Handbuchs Eisenbahnvermessung (HB 88301) Geodäten der Eisenbahninfrastrukturunternehmen und der Projektmanagementgesellschaften (z.B. DB ProjektBau GmbH) ein. So auch beim Bau des Katzenbergtunnels als Teil der Ausbau- und Neubaustrecke (ABS/NBS) Karlsruhe - Basel. Der Beitrag gibt einen Überblick über das Aufgabenspektrum der Vermessungsingenieure und geht insbesondere auf die vermessungstechnischen Gesamtleistungen von der Planung bis zur Erstellung des Katzenbergtunnels ein. Es wird zunächst das Infrastrukturprojekt kurz beschrieben bevor auf die einzelnen Vermessungsarbeiten der Geodäten eingegangen wird. Diese sind: Grundlagenvermessung (Tunnelhauptnetz (GPS), Erstellung Grundplanwerk, Entwurfsvermessung und Trassenberechnung), Bauvermessung (Netzmessung Tunnelröhren, Steuerleitsystem SLS-T APD) sowie Deformationsmessungen (Historische Erkundung (InSAR-Methodik), Manuelle Tachymetrie, Deformationsmonitoring, untertägige Verformungsmessungen und Tunnelscanning). Abschließend ist eine Bestandsdokumentation notwendig, d.h. die Vermessungsingenieure müssen die raum- und streckenbezogenen Daten in das Geographische Informationssystem (DB-GIS) der DB AG eingeben und alle lichtraumrelevanten Daten erfassen.


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    Titel :

    Was heißt denn hier "Vermesser"?



    Erschienen in:

    EI - Der Eisenbahningenieur ; 59 , 12 ; 53-56, 58-60


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    8 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch