Der Autor vergleicht in Deutschland agierende private Eisenbahnunternehmen mit deren Hauptkonkurrenten, der Deutschen Bahn AG, in puncto Fahrpreis, Angebot und Fahrzeugkonzept, stellt dabei vier erfolgreiche Gesellschaften der Personen- und Güterverkehrssparte näher vor und beschreibt deren Zusammenwirken aus der Sicht des Kunden. Diesem hat der verschärfte Wettbewerb der Unternehmen untereinander mit neuen Fahrzeugen einen deutlich höheren Reisekomfort verschaffen können, und kleine Unternehmen sind mit ihrem Angebot meist besonders gut regional verwurzelt. Jedoch führte die Vergabe von Verkehrsleistungen an NE- Eisenbahnen häufig zu Fahrpreiserhöhungen auf den nicht von der DB bedienten Strecken, und auch das Lösen von bis zum Reiseendziel geltenden Fahrkarten aus einer Hand ist nun nicht mehr immer möglich. Schlechte oder fehlende Kommunikation seitens der DB wegen mitunter zu beobachtender Ignoranz der kleinen Unternehmen indes schadet dem Gesamtsystem Bahn. Durch MORA C entstandene Lücken des Güterverkehrs in der Fläche wurden von flexiblen privaten Bahnen geschlossen, womit wieder komplette Transportketten zur Verfügung stehen. Im Interesse der Wirtschaftlichkeit sollten die Besteller für eine optimale Größe regionaler Transportangebote sorgen, damit nicht unnötig viele Leistungen nebeneinander angeboten werden.


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    Titel :

    Miteinander oder gegeneinander?


    Untertitel :

    Die DB und die Privatbahnen


    Beteiligte:
    Focken, Heiko (Autor:in) / Weltner, Martin (Autor:in)

    Erschienen in:

    Bahn extra ; 19 , 1 ; 14-19


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2008


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch