Die dem schwedischen Mineralkonzern LKAB [Luossavaara-Kiirunavaara AB, Luleå] Anfang des neuen Jahrtausends vom südafrikanischen Hersteller Transwerk gelieferten Erzwaggons erwiesen sich in vielerlei Hinsicht als ungeeignet. Daraufhin trieb das Unternehmen innerhalb des 2004 gegründeten Konsortiums Kiruna Wagon, dem die in der gleichnamigen Stadt beheimateten metallverarbeitenden Betriebe Nybergs Mekaniska Verkstad, Rönnqvist & Wertainen sowie der sich im Besitz der LKAB befindende Kies- und Betonlieferant KGS angehören, die Entwicklung eines eigenen Modells voran, um auch künftig Eisenerztransporte auf der Schiene bei hoher Effizienz sicherstellen zu können. Im Beitrag wird der in Zusammenarbeit mit Kockums Industrier, Malmö, neu entstandene Erzwaggon, der mit 100 Tonnen im Vergleich zum Vorgängertyp fünfundzwanzig Prozent mehr Ladefähigkeit aufweist, vorgestellt. Mittels Laserhybridschweißen auf einem der größten Schweißroboter Europas werden bei der Produktion der bis 2010 zu bauenden 750 Waggons bis zu 30 kg Schweißdraht je Waggon eingespart. Mit der durch das moderne Verfahren gleichzeitig erzielten exzellenten Qualität vor allem bei den Schweißnähten können die neuen Erzwaggons den das Material und die Fugen stark beanspruchenden Zugspannungen deutlich besser wiederstehen.
Kiruna Wagon bygger malmvagnar
Kiruna Wagon baut Erzwagen
Tåg ; 10 ; 18-19
2008-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Schwedisch
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