Zum Lückenschluss des Leipziger S-Bahnnetzes entsteht derzeit der so genannte City-Tunnel. Da der Baugrund speziell in der Region um den Hauptbahnhof äußerst problematisch ist und große Wassermengen bis in eine Tiefe von fast 35 m führt, mussten besondere Vortriebsverfahren und Sicherungssysteme angewandt werden, die im Bericht erläutert werden. Zum Schutz des Bahnhofsgebäudes und des darunter liegenden Einkaufzentrums vor Deformierungen aufgrund des in der Tunnelröhre aufzubauenden Überdrucks, welcher zur Sicherung vor eindringendem Grundwasser geschaffen werden musste, entschloss man sich, eine Vereisungswand zu erstellen. Die Eiswand sollte bis zur Sohle der wasserführenden Kies- und Sandschichten reichen und 100 m lang sein. Die Vorstollen zum Errichten der vereisten Schutzwand wurden im Rohrvortrieb mit einer Herrenknecht-TBM mit einem Durchmesser von 2,4 m durchgeführt. Während des Vortriebs wurden kontinuierliche Setzungsmessungen am Hauptbahnhof mittels selbstjustierenden Lasertheodoliten durchgeführt, die eine größte Setzung von nur 3 mm registrierten.


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    Titel :

    Rohrvortrieb für City-Tunnel Leipzig


    Weitere Titelangaben:

    Pipe jacking for Leipzig City Tunnel


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Tunnel ; 27 , 2 ; 30-37


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    8 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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