Da nachträgliche Korrekturen einer einmal umgesetzten Umgestaltung zumeist sehr schwierig und kostspielig sind, erfordern Schieneninfrastrukturmaßnahmen einen sorgfältigen Planungsprozess. So müssen neben Prognosen für Güter- und Personenverkehrsaufkommen in eine künftige Trassenbedarfsplanung auch Daten aus dem Basisfahrplan und der Infrastruktur zusammengesetzt werden. Durch die Verknüpfung der beiden im Text detailliert beschriebenen Planungsmodellen "NEMO" (Netz-Evaluations-Modell) und "Railsys" können Eisenbahninfrastrukturunternehmen wie die ÖBB unterschiedliche Szenarien erstellen, die eine strategischen Bewertung der Infrastrukturgestaltung in Eisenbahnnetzen auf einer makroskopischen Ebene ermöglichen. Ebenfalls können Fahrplanentwürfe hinsichtlich der noch am Markt verfügbaren Trassen auf ihre Machbarkeit untersucht werden.
Verknüpfung mikroskopischer und makroskopischer Modelle für die strategische Infrastrukturplanung in Eisenbahnnetzen
Eisenbahn Ingenieur Kalender ; 365-377
2008-01-01
13 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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