Seit mehr als 4000 Jahren verbindet das Mittelrheintal als Verkehrs- und Kommunikationsachse Mittel- und Nordeuropa. Vor etwa 150 Jahren begann mit Dampfschiff, Eisenbahn und Auto ein neues Zeitalter. Der Tourismus boomte und die Verkehrswege wurden ausgebaut, allerdings zu Lasten der Lebensqualität der Bewohner und der Unversehrtheit der Landschaft. Gegenwärtig rollt Tag und Nacht der Schwerlastgüterverkehr der Bahn durch den Flaschenhals der "Rheinschiene". In den historischen Zentren der Tallagen stehen immer mehr Gebäude leer und die Menschen zieht es in die Ortsteile auf den Höhenlagen, was mit einer zunehmenden Zersiedlung des dortigen Landschaftsraums verbunden ist. Heute steht das Tal als Welterbe unter dem Schutz der UNESCO, wobei dies die Erhaltung und Entwicklung gleichermaßen erfordert. Erhalten bleiben müssen die Ablesbarkeit der Siedlungsgrundrisse und die typischen historischen Bauensembles; dafür werden verschiedene konkrete Beispiele beschrieben. Der Beitrag wird ergänzt durch ein Interview der Autorin zu Fragen im Zusammenhang mit dem Weltkulturerbe der UNESCO.
Ortsbilder am Mittelrhein - zwischen Erhaltung und Entwicklung
Hofstrukturen schirmen Lärm ab
Welterbe zwischen Strom und Schiene: 14. Internationale Jahrestagung des Rheinkollegs e. V. 3. - 4. 11. 2006 in Bacharach
01.01.2007
4 pages
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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Erhaltung und Sanierung von Böschungen im Mittelrhein- und Moseltal
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