Der Artikel beschreibt zerstörungsfreie Prüfverfahren zur Bestimmung von Dicke und Qualität von Tunnelinnenschalen, die in Deutschland seit 1996 verwendet werden und die Richtlinien die solche Tests vorschreiben sowie deren überarbeitete Version, welche 2007 eingeführt wurde. Bei den Untersuchungsmethoden handelt es sich hauptsächlich um Ultraschallverfahren, die seit ihrer Einführung die Sicherheit von Tunnelbauwerken stark erhöhen ließen. Beim so genannten Impakt-Echo-Verfahren wird mittels einer Stahlkugel Schall in die Tunnelschale induziert, dessen Reflexionszeit gemessen wird und anhand der Ausbreitungsgeschwindigkeit in Beton die exakte Dicke der Schale ergibt. Die Ultraschall-Echo-Methode sendet Schallfrequenzen über 20 kHz in das Material, deren Echo von einem Empfänger aufgenommen wird und daraus die Schalendicke errechnet. Dabei können Hohlräume zwischen Tunnelschale und Gebirge entdeckt und vor der Schließung des Firstspaltes verfüllt werden. Die beiden Methoden eignen sich bis Wandstärken von 80 cm, können allerdings bei Verwendung von Porenbeton oder Beton mit Kunstfaserbeimischung erschwert werden.
Zerstörungsfreie Dickenbestimmung von Tunnelinnenschalen
Non-destructive assessment of tunnel inner shell thickne
Tunnel ; 26 , 8 ; 29-37
2007-01-01
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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