Weil im schweizerischen 16,7-Hz-Bahnstromnetz verschiedene Probleme durch Netzinstabilitäten aufgetreten sind (Überspannungen im Netz, Schutzabschaltungen auf Triebfahrzeugen) - verursacht u. a. durch Reglerrückkopplung in den Netzstromrichtern von Umrichter-Lokomotiven - und sich die Situation durch die Integration des 132-kV-Kabels (z. B. Mithilz - Gampel) verschlechtern wird, ist die Kenntnis der entscheidenden Eigenschaften der Triebfahrzeuge und Zuverlässigkeit der Messung von großer Wichtigkeit. Der Geschäftsbereich Energie der SBB Infrastruktur, hat vom Bundesamt für Verkehr (BAV) den Auftrag, Maßnahmen zur Lösung der Stabilitätsproblematik vorzuschlagen und umzusetzen. Mit einem weiterentwickelten Verfahren wurden an verschiedenen Fahrzeugen der Frequenzgang von Admittanz und Phase gemessen. Die Studien dazu sind noch nicht abgeschlossen, aber fest steht bereits, dass die Triebfahrzeuge künftig für alle Frequenzen oberhalb von 103 Hz passiv sein müssen, während die Netzauslegung und der Netzbetrieb sicherzustellen haben, dass unter 103 Hz keine Netzresonanzen auftreten. Der Beitrag beschreibt die Ergebnisse des gemeinsam mit den Firmen emkamatik, ABB, Stadler Rail und ENOTRAC entwickelte Verfahren für Fahrzeugmessung.
Messung des Frequenzgangs von Triebfahrzeugen
Frequency response measurements on railway traction unit
eb - Elektrische Bahnen ; 105 , 10 ; 521-527
2007-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Messung des Frequenzgangs von Triebfahrzeugen
Tema Archiv | 2007
|Fahrzeugtechnik - Messung des Frequenzgangs von Triebfahrzeugen
Online Contents | 2007
|IuD Bahn | 1994
|Nutzbremse bei Triebfahrzeugen
Tema Archiv | 1979
|