Mehr Kostenwahrheit im Verkehr mit Berücksichtigung der bisher externen Kosten ist der zentrale Schlüssel zur Stärkung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. 2006 beauftragte die Allianz pro Schiene das Schweizer Forschungsinstitut INFRAS mit der Erfassung der externen Kosten des Verkehrs in Deutschland für das Jahr 2005. Diese betrugen ca. 80,4 Mrd. Euro, davon fielen 76,9 Mrd. Euro (96 Prozent) im Straßenverkehr an, während der Schienenverkehr nur mit rund 3,1 Prozent und der Inland-Luftverkehr mit ca. 0,6 Prozent beteiligt war. Nicht berücksichtigt sind die anteiligen externen Kosten des internationalen Luftverkehrs sowie des Transit-Luftverkehrs über Deutschland. Die Stau- und Verspätungskosten belaufen sich auf 67,6 Mrd. Euro. Davon entfallen 99 Prozent auf den Straßenverkehr und ein Prozent auf den Schienenpersonenverkehr. Um die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt zu reduzieren, ist eine Mischung aus gesetzgeberischen und steuerlichen Instrumenten sowie eine Investitionspolitik auf Basis sozioökonomischer Bewertung nötig. Der Beitrag präsentiert die im Mai 2007 veröffentlichten Ergebnisse der Studie.


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    Titel :

    Kostenwahrheit im Verkehr verwirklichen


    Untertitel :

    Schlüssige Zahlen sind verfügbar


    Beteiligte:
    Ellwanger, Gunther (Autor:in) / Fiege, Dirk (Autor:in)

    Erschienen in:

    derFahrgast ; 27 , 4 ; 25-29


    Erscheinungsdatum :

    2007-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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