Die bevorstehende vierte, Mitarbeiter orientierte Welle der Arbeitszeitflexibilisierung soll die Kapazitätsbasis des flexiblen Arbeitszeitsystems transparenter gestalten und Verfahren zur Bewältigung von zeitweiser und dauerhafter Über- und Unterlastung einführen. D.h., dass Zeitkonten nach dem Ampelsystem gesteuert werden und auf Vertrauensarbeitszeit basieren, die über einen Instrumentenkasten reguliert und kontrolliert werden können. In die flexiblen Arbeitszeitsysteme werden die Langzeitkonten nicht mehr integriert, da sie keine Lösung für den Mitarbeitermangel in Unternehmen darstellen. Eine Alternative hierfür bietet die Wahlarbeitszeit, bei der die Mitarbeiter längere Arbeitsunterbrechungen ohne Entgeltzahlung (unbezahlten Urlaub) vereinbaren, wofür sie selbst Reserven bilden müssen. Den Mitarbeitern wird dabei ermöglicht, ihre Vertragsarbeitszeit zu reduzieren und ihre Verlängerungswünsche bei betrieblicher Mehrarbeit zu berücksichtigen.
Die vierte Welle der Arbeitszeitflexibilisierung
Personalwirtschaft ; 33 , 12 extra ; 17-19
2006-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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