Im Rahmen einer Studienarbeit am Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb der TU Berlin wurden die bestehenden Ausschreibungspläne der Bestellerorganisationen im SPNV untersucht, um Aussagen über die zu erwartende Marktentwicklung treffen zu können. Über zwei Szenarien werden Aussagen gemacht über die erwartete Entwicklung des Wettbewerbs nach Auslaufen der Direktverträge. Unterschieden wird dabei zwischen Auswertungen, die auf den veröffentlichten Ausschreibungsfahrplänen basieren (67 Prozent des Gesamtleistungsvolumens) und annehmen, dass die verbleibenden 33 Prozent beim Auslaufen der DB-Direktverträge unmittelbar in den Wettbewerb überführt werden (Szenario Veröffentlichungen) und Auswertungen, die auf den veröffentlichten Ausschreibungsfahrplänen sowie einer Fortschreibung des sukzessiven Übergangs der übrigen 33 Prozent basieren, so dass bis 2026 alle SPNV-Leistungen im Wettbewerb vergeben sind (Szenario Fortschreibung). Die Untersucht gliedert sich nach Vergabevolumen, Netzgrößen und Vergaben pro Jahr, Produktgruppen (Regionalexpress, Regionalbahn, S-Bahn und Regio-Tram nach dem Karlsruher Modell) und Traktionsarten. Am Schluss werden die Strategien genannt, die Akteure entwickeln können, um die zahlreichen Herausforderungen des Wettbewerbs zu bewältigen.
Wo steht der Wettbewerb im SPNV?
Eine Analyse der aufgestellten Ausschreibungsfahrpläne
Situation of the competition in the regional and commuter railway service market
Der Nahverkehr ; 24 , 9 ; 18-25
2006-01-01
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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