Das Rettungskonzept für die Neubaustrecke Nürnberg - Ingolstadt, das mit dem Raumordnungsverfahren (ROV) von 1989 aufgestellt wurde, musste aufgrund der Einführung der DS 800 02 und der EBA-Richtlinie im Laufe der Jahre geändert und an die aktuellen Sicherheitsstandards angepasst werden. Aber auch aufgrund von einigen tragischen Tunnelkatastrophen wurden die Sicherheitsmaßnahmen für Tunnelbauwerke verschärft. Der Tunnelanteil der ca. 89 km langen Neubaustrecke beträgt etwa 27 km, also rund ein Drittel der Gesamtstrecke (die längsten Tunnel sind der Tunnel Euerwang mit 7,7 km und der Tunnel Irlahüll mit 7,3 km Länge). Schwierige topografische Randbedingungen, aber auch die Lage eines Großteils der Neubaustrecke in einem ökologisch sensiblen Lebensraum, erschweren die Umsetzung des Rettungskonzeptes. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung des Rettungskonzepts für die Tunnel entlang der Neubaustrecke, die Auslegung der baulichen Anlagen (Fahrtunnel, Schleusen, Rettungsstollen, Rettungsschächte, Rettungsplätze) sowie die technische Ausrüstung (Löschwasserversorgung, BOS-Funksystem, Tunnelsicherheitsbeleuchtung, Tunnelelektranten sowie Fluchtwegkennzeichnung).


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    Titel :

    Entwicklung Rettungskonzepte Tunnel




    Erscheinungsdatum :

    2005-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch