Am spanischen Guadarrama-Tunnel zeigen die Spezialisten auf dem Gebiet des modernen Tunnelvortriebs ihre Fortschritte, durch die solche gigantischen Bauwerke sicher und mit möglichst geringen Kosten realisiert werden. Nicht nur die Qualität der Tunnelbohrmaschine (TBM) als solche, sondern auch alle technischen und logistischen Maßnahmen hinter dem Bohrkopf, die als Nachlaufinstallation zusammengefasst werden, sind entscheidende Faktoren zur Erreichung der Vorgaben. Da man Personalkosten einsparen muss, ist ein rationalisierter und zum Teil vollautomatisierter Abtransport des Abraums, aber auch die Nachlieferung von Baustoffen und Segmenten wie z.B. Tübbings, Armierungen etc. unumgänglich. Eine besondere Herausforderung stellt im Bau des 28,5 km langen Tunnels, durch den die Züge mit 350 km/h fahren werden, der Umstand dar, dass auf seiner gesamten Länge auf Zugangsstollen und Lüftungsschächte verzichtet werden muss.
Entwicklung von Nachlaufinstallationen am Beispiel Guadarrama-Tunnel
Tunnel ; 23 , 8 ; 22-27
2004-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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