Bei der DB AG wurde bereits Mitte der 1990er Jahre daran gedacht, für den Güterverkehr ein übergreifendes Prozessmodell zu erstellen. Heute bildet es die Basis für sämtliche Prozesse und für darauf aufbauende Aktivitäten, wie für die Umsetzung in Organsiation, Regelwerken und IT. Prozessoptimierungen und Kosteneinsparungen sowie weitere Verbesserungen bei internen Prozessen und bei Prozessen zum Kunden hin, wie z. B. die Einführung des elektronischen Datenaustausches mit Kunden, der Verzicht auf transportbegleitende Dokumente wie Wagenzettel und Frachtbrief wurden durch übergreifende Prozessveränderungen ermöglicht. Auch im internationalen Verkehr sind Prozessverbesserungen, wie der elektronischen Datenaustausches mit europäischen Partnerbahnen möglich, aber bisher noch nicht konsequent durchgeführt. Als Beispiele für Prozessverbesserungen werden die seit Januar in den Cargocentren eingesetzte Cargo Digitale Datenkommunikation und die von Railion im internationalen Bereich genutzten GPS-Geräte an 13.000 Güterwagen genannt. Angesichts der anstehenden Liberalisierung im internationalen Eisenbahnrecht und dem Wegfall gewohnter Regelungen und Prozesse stehen die Bahnen vor großen Herausforderungen. Eine Standardisierung der Geschäftsprozesse zur Kostenminimierung bei gleichzeitigem Erhalt der Flexibilität stellt in diesem Zusammenhang für die Bahnen eine Notwendigkeit dar, um auf dem Markt dauerhaft zu bestehen.
Geschäftsprozesse optimieren
Denken und Handeln in Prozessen erhöhen den Unternehmenswert
Optimizing business processe
Güterbahnen ; 4 , 1 ; 22-24
2005-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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