Berlin will als erste deutsche Kommune emissionsstarke Dieselfahrzeuge wegen der von diesen ausgehenden Feinstaubbelastung aus der Innenstadt aussperren. Die Grenzwerte für Feinstaub (PM 10) hat die EU 1999 festgelegt, 2002 wurden diese in deutsches Recht übernommen und traten am 1. Januar 2005 in Kraft. Die Berliner Entscheidung basiert auf Messergebnissen, die für die Innenstadt bestätigen, dass 20 % der Feinstaubbelastung aus verkehrlichen Abgasen stammen, wobei LKW für zwei Drittel des Wertes verantwortlich sind. Die Kommune selbst hat schon vor geraumer Zeit damit begonnen, ihre eigenen Fahrzeugflotten auf moderne Abgastechnik umzustellen und fördert andererseits die Anschaffung von Erdgasfahrzeugen. Polizei und ÖPNV sind bereits überwiegend mit Fahrzeugen unterwegs, die mit Rußpartikelfiltern ausgerüstet sind, ein Viertel der Berliner Müllfahrzeuge wird inzwischen mit Erdgas betrieben.
"Dreckschleudern" raus!
Güterverkehr ; 54 , 6 ; 22-25
2005-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Abgasreinigung , Luftreinhaltung , Abga , Berlin , Stadtverkehr , Lastkraftwagen , Filter , Dieselmotor , Grenzwert
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