Beim Bau des Gotthard Basistunnels erweist sich das zu durchörternde Gebirge im N-Bereich des Tavetscher Zwischenmassivs (TZMN) als äußerst problematisch. Das TZMN ist eine so genannte Megabewegungszone mit einer Länge von 1250 m und einer Überlagerung von 800 m, in der eine ganze Palette von anisotropen Gesteinen angetroffen wird. Bergschläge, nachrutschendes Material im Ausbruchsbereich mit eiszeitlichem Ursprung, so genannten Sedimenten und vieles mehr verzögern und behindern die Bauarbeiten. Der Bericht schildert die umfangreichen planerischen und technischen Maßnahmen die vor Ort getroffen werden. Die wichtigste Grundlage zur genauen Einschätzung von Risiken in dem anspruchsvollen Baulos stellen die Erkenntnisse aus etlichen Probe- und Erkundungsbohrungen und deren EDV-gestützten Aufbereitung dar.
Tunnelling through anisotropic rock - experiences from Gotthard Basetunnel lot Sedrun
Tunnelbau durch anisotropes Gebirge - Erfahrungen vom Gotthard Basistunnel Baulos Sedrun
Felsbau ; 23 , 5 ; 37-41
2005-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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