Anfang des 20. Jahrhunderts war das Meilenwerk, ursprünglich "Wiebehallen" genannt, in Berlin-Moabit das größte Straßenbahndepot Europas, das 320 Straßenbahnen in vier Hallenschiffen Platz bot. In den Jahren 1899-1901 nach den Plänen von Joseph Fischer Dick errichtet, diente es bis zum Mauerbau der BVG als Depot für ihre Straßenbahnwagen. Nach der Ausmusterung der Straßenbahnen im Westteil Berlins wurde das Depot u. a. als Lagerhaus, Kunstatelier und Veranstaltungsort genutzt. 1996 bescheinigten Prüfstatiker den Hallen akute Einsturzgefahr, woraufhin sie bis 2001 ungenutzt blieben. Der Immobilienökonom Martin Halder erwarb 2003 das Gelände und ließ die Hallen nach gründlicher fachlicher Überprüfung sanieren. Das Meilenwerk erlebt nun als "Forum für Fahrkultur" eine denkmalgerechte und nachhaltige Nutzung als Oldtimer-Zentrum mit Büros, Gastronomie, Werkstattbetrieben, Läden, Veranstaltungsräumen, etc.. Die Sanierung und der heutige Zustand der Hallen werden im Beitrag ausführlich beschrieben.


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    Titel :

    Altes Straßenbahndepot entpuppt sich als rentables Investitionsobjekt


    Untertitel :

    Das Meilenwerk in Berlin-Moabit



    Erschienen in:

    industrieBAU ; 50 , 4 ; 22-25


    Erscheinungsdatum :

    2004-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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