Die Strecke von Paris bis Budapest über Straßburg, München, Linz und Wien entwickelt sich zur Lebensader des Kontinents. Die Magistrale für Europa bildet eine ca. 1.500 km lange West-Ost-Achse und verbindet zahlreiche EU-Beitrittsländer mit Österreich, Deutschland und Frankreich. Sie löst ein Investitionsvolumen von rund 15 Milliarden Euro aus. Auch nach zehn Jahren Planung und Finanzierung ist die Magistrale für Europa heute noch stark von nationalen Eigenheiten, Schwachstellen und Engpässen geprägt: eingleisige Abschnitte (Rheinbrücke Kehl), Geschwindigkeitseinbrüche (Geislinger Stiege 70 km/h), 3 Kopfbahnhöfe (Stuttgart, München, Wien-Westbahnhof) und 2 Stromsysteme (25 kV/50 Hz, 15 KV/16 2/3 Hz). In Wien fehlt immer noch die Verbindung zwischen West- und Süd- bzw. Ostbahn. Salzburg bildet eine weitere Schwachstelle, zwischen Rosenheim und Attnang-Puchheim entspricht weder die Straße noch die Schiene den Anforderungen. Für den Standort Wien hat mittlerweile der Bau eines Zentralbahnhofs höchste Priorität.


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    Titel :

    Nächster Halt: Bahnhof Wien - Europa Mitte



    Erschienen in:

    Perspektiven ; 43 , 1 ; 58-62


    Erscheinungsdatum :

    2004-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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