Die massive Nutzung von Frühverrentungsprogrammen am Ende des 20. Jahrhunderts als Möglichkeit zur betrieblichen Rationalisierung hat dem Defizitmodell des Alterns neuen Auftrieb gegeben, obwohl es immer deutlicher wird, dass in Zukunft nicht nur aus volkswirtschaftlicher Sicht auf ältere Arbeitnehmer nicht verzichtet werden kann. Langzeitstudien zeigen, dass von einem differentiellen Altern auszugehen ist; nicht bei jedem nimmt die Leistungsfähigkeit gleich ab und andere Fähigkeiten wie bessere Selbsteinschätzung oder ein besserer Überblick nehmen mit dem Altern eher zu. Entscheidend werden die individuelle Beurteilung in Hinblick auf die jeweiligen Arbeitsplatzanforderungen und die Bereitschaft zur innovativen Arbeitsgestaltung, um Fehlbeanspruchungen zu vermeiden.


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    Titel :

    Arbeit bis 67?


    Untertitel :

    Überlegungen aus arbeitsmedizinischer Sicht


    Beteiligte:
    Maintz, Gunda (Autor:in)

    Erschienen in:

    Arbeitsschutz aktuell ; 14 , 8 ; 298-300


    Erscheinungsdatum :

    2003-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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