Bei Schienenfahrzeugbetreibern wird zunehmend auf die akustischen Eigenschaften der Fahrzeuge geachtet. Dies macht sich bei Neuausschreibungen durch die Spezifikation von Schallgrenzwerten in den Fahrzeuglastenheften bemerkbar. Diese Lastenheftwerte sollten sich sowohl am Stand der Technik als auch an gesetzlichen Regelungen orientieren. Da auf der einen Seite die Anforderungen an die Betreiber mit der Zeit wachsen und die gesetzlichen Regelungen in Zukunft härter werden dürften sowie auf der anderen Seite die technischen Randbedingungen, z.B. durch Leichtbau, komplizierter werden, ergibt sich die Notwendigkeit, Akustikberechnungen in den Fahrzeugentwicklungsprozess einzubinden, um alle Anforderungen erfüllen zu können. Im Beitrag wird zunächst kurz auf die gesetzliche Situation in Deutschland und anschließend auf ein Verfahren zur Innen- und Außenschallberechnung für Schienenfahrzeuge eingegangen. Schließlich wird ein Prozess zur akustischen Abstimmung von Schienenfahrzeugen, ein sog. Akustikmanagement-Prozess, beschrieben. Dieser Prozess nutzt die vorgestellten Berechnungsmethoden.
Schallberechnungen zur akustischen Auslegung von Schienenfahrzeugen
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 52 , 11 ; 706-712
2003-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Modell , Lärmschutz , Schienenfahrzeug , Berechnung , Akustik , Gesetz , Schall
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