Die im Beitrag vorgestellten Forschungsergebnisse aus Ende der 1990er Jahre bis 2003 haben den in den 1980er Jahren nachgewiesenen "Schienenbonus" beim direkten Verkehrslärm auch hinsichtlich des Hochgeschwindigkeitsverkehrs, stark belasteter Schienenwege und der Magnetbahn national wie international bestätigt. Dieser wissenschaftlich begründete Lärmlästigkeitsunterschied entsteht dadurch, dass der Mensch messtechnisch gleiche Schallpegel sehr unterschiedlich erleben kann. Besonders störend werden die im Vergleich zum Straßenverkehr relativ hohen Spitzenschallschallpegel bei Zugvorbeifahrten angesehen, die zu Kommunikationsstörungen (Lesen, Telefonieren, Fernsehen) führen. Allerdings sind an Schienenstrecken die Fenster eher geöffnet, während sie an Straßen eher geschlossen bleiben.
Neue Erkenntnisse bei der Bewertung von Schienenverkehrslärm
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 52 , 7/8 ; 469-475
2003-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Erkenntnisse und Fortschritte bei Minderung und Bewertung von Schienenverkehrslärm
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