Die ersten Konzepte für eine neue alpenquerende Bahnverbindung (Transalpine) zwischen Italien und Frankreich gehen auf Anfang 1990 zurück. Das zunächst vornehmlich für den Reisezugverkehr geplante Projekt Lyon - Turin wurde schnell in das europäische und französische Leitschema für den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr aufgenommen. Ziel des Projekts ist die Verknüpfung der französischen und italienischen Hochgeschwindigkeitsnetze, wodurch auf der Strecke Lyon - Turin eine Fahrzeitverkürzung auf unter 1 Std. 45 Min. bzw. zwischen Paris und Mailand auf 4 Std. 15 Min. möglich sein wird. Das Projekt wurde mittlerweile um viele neue Möglichkeiten ergänzt. Wie der Beitrag zeigt geht es nicht nur um eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Lyon und Turin, sondern auch um die Umsetzung einer neuen, grenzüberschreitenden Verbindung über die Alpen mit leistungsfähigen Infrastrukturen für den Güter- und Personenverkehr. Es wird auf das Umfeld, die Ziele der Transalpine und die Synergien zwischen den Projektbestandteilen (Ausbau der französischen Altbaustrecken, Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon - Sillon alpin, die Güterverkehrsroute in Richtung Sillon alpin, der internationale Abschnitt) der Transalpine eingegangen. Abschließend werden die Voraussetzungen für den Erfolg kurz beschrieben.
Die alpenquerende Eisenbahnverbindung Lyon - Turin
Rail international - Schienen der Welt / Deutsche Ausgabe ; 34 , 1 ; 22-31
01.01.2003
10 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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