Auch mittelfristig wird das Hauptwachstum bei der Nachfrage nach Güterverkehrsleistungen auf der Straße stattfinden. So lautet eine der Kernaussagen der aktuellen Sommerprognose 2002 zur kurz- und mittelfristigen Verkehrsentwicklung, die die Prognos AG, Basel, im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen vorgelegt hat. Für das Jahr 2003 wird für den Straßengüterverkehr ein Wachstum von 3,5% prognostiziert. Bis 2006 soll der Anteil des Straßengüterfernverkehrs pro Jahr um rund zwei Prozentpunkte zunehmen. Gleichzeitig weist die Untersuchung aus, dass der Anteil der Schiene am Fernverkehr weiter sinken und in 2003 mit 14,3% gut einen Prozentpunkt unter dem Wert von 2001 liegen wird. Die Maut bietet kaum realistische Chancen für eine vermehrte Auslastung der Schiene. Transport- und Speditionsverbände befürchten eher Ausflaggungstendenzen und Standortnachteile nach österreichischem Muster.
Die Weichen falsch gestellt
Materialflu ; 33 , 10 ; 12-14
2002-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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