Auf dem Streckenabschnitt Prenzlau - Stralsund wurde im Mai 2002 die Pilotanlage "Mehrspannungssystem Prenzlau - Stralsund" in Betrieb genommen. Entlang der 132,5 km langen Strecke wurden im Rahmen der Umrüstung insgesamt fünf Autotransformerstationen errichtet, die bisherige Verstärkungsleitung (Al/St 185/32) wurde mit geringem Aufwand zu einer Feederleitung umfunktioniert. Das dUfw Anklam konnte stillgelegt werden. Die Feederleitung verläuft über ca. 65 km parallel zum Kettenwerk. Bei der Abschaltung eines Kettenwerkabschnittes auf der Strecke Prenzlau - Stralsund ist die Feederleitung nicht automatisch mit auszuschalten. Kann bei Arbeiten im Bereich von unter Spannung stehenden Teilen der Sicherheitsabstand von 1,50 m nicht eingehalten werden, so muss die Feederleitung ausgeschaltet, und in der beschriebenen Reihenfolge bahngeerdet werden. Gleiche Bedingungen gelten für Arbeiten die direkt an der Feederleitung auszuführen sind. Für Arbeiten am Kettenwerk gelten die gleichen Bedingungen wie bei allen anderen Oberleitungsbauarten. Die Bestimmungen der Ril 462 und 997 sind einzuhalten.
Arbeiten an oder in der Nähe von Komponenten des Mehrspannungssystem
BahnPraxis E ; 3 ; 8-9
2002-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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