Im Rahmen der zuverlässigkeitstechnischen Modellierung von technischen Systemen mit Markov-Prozessen werden Ausfallzustände definiert, die in einem Zustandsgraphen als Knoten dargestellt werden können. Die Zustandsübergangsraten werden durch die Komponentenausfallraten oder entsprechenden Reapraturen bestimmt. Liegt ein Markov-Modell vor, dann lassen sich die zuverlässigkeitstechnischen Kennwerte unter Verwendung existierender Programmsysteme (z. B. FaulTree+ und CARMS) berechnen. Die Markov-Modellierung komplexer Systeme hat den Nachteil, dass sich eine große Anzahl von Zuständen ergibt. Im Beitrag wird eine systematische Vorgehensweise bei der Modellerstellung vorgestellt, welche bei Bedarf auch softwaretechnisch umsetzbar ist. Am Beispiel der Zuverlässigkeitsberechnung von Fahrzeuggeräten wird gezeigt, dass das vorgestellte Verfahren in der Praxis einsetzbar ist.
Zuverlässigkeitsanalyse von Fahrzeuggeräten unter Verwendung von Markov-Modellen
Signal+Draht ; 94 , 10 ; 10-14
2002-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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