Im gesamten Verkehrsverbund im Großraum Hannover (GVH) wurden 1999 durchschnittlich 806 000 Fahrgäste - insgesamt leben in der Region Hannover ca. 1,1 Mio Menschen - je Werktag ermittelt. Mit einem Anteil von insgesamt 26 Prozent am Gesamtverkehrsgeschehen in der Region Hannover (36 Prozent innerhalb der Stadtgrenzen von Hannover) hat der ÖPNV damit eine erhebliche Bedeutung für die Befriedigung der Mobilitätsbedürfnisse der Menschen in der Region. Erst in jüngerer Vergangenheit ist die Berücksichtigung mobilitätseingeschränkter Fahrgäste im ÖPNV in das Bewusstsein der Nahverkehrsplanung gerückt. Der Begriff "mobilitätseingeschränkte Fahrgäste" umfasst dabei nicht ausschließlich Behinderte, sondern auch Personengruppen wie z. B. Personen mit Kinderwagen, Verletzte, Personen mit großem oder schwerem Gepäck, ältere Menschen oder Kinder. In der Region Hannover wurden in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um den barrierefreien Zugang zum ÖPNV weiterzuentwickeln. Die bisherigen, im Beitrag beschriebenen, Maßnahmen konzentrieren sich im Wesentlichen auf die S-Bahn, die Stadtbahn und den Busverkehr in der Stadt. Der barrierefreie Ausbau umfasst das Liniennetz, den Fahrzeugeinsatz, die Fahrzeugtechnik und -ausstattung und die Haltestellen.
Nahverkehr ohne Barrieren
Buslinienverkehr für Mobilitätseingeschränkte im ländlichen Raum
Der Nahverkehr ; 19 , 9 ; 7-11
01.01.2001
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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