Der Kosovo-Krieg hat eines der größten Wirtschaftssysteme Jugoslawiens, nämlich die Gemeinschaft der Jugoslawischen Eisenbahnen (JZ, die beiden Länder Serbien und Montenegro bilden heute die JZ) schwer getroffen. Viele Eisenbahnbrücken und neuralgische Infrastrukturabschnitte wurden zerstört. Die JZ hatte früher die wichtige Rolle der Transitbahn zwischen West- und Südosteuropa. Das Güterverkehrsaufkommen, das vor dem Krieg durch Jugoslawien auf der Schiene rollte, hat sich auf andere Routen verlagert. Diese Wege gehen über den Seeweg aus der Türkei und Griechenland zu den nordadriatischen Häfen oder über den Schienenweg durch Bulgarien, Rumänien und Ungarn. Seit Herbst 1999 ist der Schienengüterverkehr durch Serbien und Montenegro wieder möglich, wenn auch mit Beeinträchtigungen. Seit dieser Zeit sind 300 Güterzüge im Transit abgefertigt worden. Die JZ strebt die volle Instandsetzung des Bahnkorridors zehn (Salzburg-Villach-Ljubljana-Zagreb-Belgrad-Nis-Thessaloniki) an, um darauf wieder volle Kapazitäten zu bewältigen.


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    Titel :

    JZ: Rückkehr zur Normalität


    Untertitel :

    Güterverkehr durch Jugoslawien, Korridor zehn ist offen



    Erschienen in:

    Verkehr ; 55 , 8 ; 5


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2000


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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