Etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen in Deutschland benutzt bei der Arbeit einen PC. Dies dient der Steigerung der Produktivität, der Effizienz und der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft. Eine in Westdeutschland durchgeführte Untersuchung zeigt, dass Erwerbstätige, die einen PC für ihre Arbeit nutzen, etwa 20% mehr verdienen als diejenigen, die keinen PC benutzen. Werden jedoch alle beobachtbaren Determinanten der Entlohnung berücksichtigt, so ergibt sich nur noch ein der PC-Nutzung zuzurechnender Vorsprung in der Größenordnung von 6%. Bei langjährig Beschäftigten in Westdeutschland führte die Einführung des PCs durchschnittlich nur zu einem Anstieg des Erwerbseinkommens in Höhe von einem Prozent. Der Einkommensvorsprung lässt sich aus derTatsache erklären, dass an PCs Arbeitende ohnehin die bessere Ausbildung haben und schon vorher überdurchschnittlich produktiv waren und mehr verdient haben.
PC-Nutzung im Beruf: Ohne wesentliche Wirkungen auf die Entlohnung
DIW Wochenbericht ; 67 , 8 ; 111-112
2000-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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