Bei zivilen und Militärflugzeugen müssen Korrosionschäden schon in einem frühen Stadium erkannt werden. Deshalb sind hochempfindliche Verfahren einzusetzen. Dazu erfolgt ein Vergleich unterschiedlicher zerstörungsfreier Prüfverfahren. Mittels Ultraschall können vor allem Bindefehler der ersten Schicht festgestellt werden. Ebenso kann die Tiefe des Fehlers einfach ermittelt werden. In dünnen Schichten sind Wirbelstromprüfungen geeignet. Tieferliegende Bindefehler und Bindefehler an tieferen Schichtlagen sind bei Verwendung niedriger Frequenzen und Mehrfrequenztechnik zu erfassen. Messungen der Rauhigkeit infolge Korrosion sind mittels Ultraschall-Spektroskopie möglich. Abträge durch Korrosion lassen sich zweckmäßig mit Ultraschall bis auf 30 Mikrometer messen. Mittels Röntgenstrahlen niedriger Energie (bis 20 kV) können Korrrosionsprodukte in Metallschichten bis 4 mm Dicke erfaßt werden. Die Neutronenradiographie kann Korrosionsprodukte unabhängig von der Materialdicke nachweisen. Andere wasserstoffhaltige Substanzen stören aber diesen Nachweis. Für eine Übersichtsprüfung ist eine Kombination von Ultraschall- und Mehrfrequenz-Wirbelstromprüfung zweckmäßig. (Tietz, H.-D.)
Non-destructive evaluation for corrosion in ageing aircraft. Part 2. Radiography, mechanical impedance and alternative methods. Comparison of techniques
Zerstörungsfreie Bewertung der Korrosion in alten Flugzeugen. Teil 2. Radiographie, mechanische Impedanz und alternative Methoden. Vergleich von Techniken
Insight ; 37 , 11 ; 884-891
1995
8 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 22 Quellen
Article (Journal)
English
Non-Destructive testing of ageing military aircraft
Tema Archive | 1998
|NON-DESTRUCTIVE TESTING BY RADIOGRAPHY
SAE Technical Papers | 1954
|Detecting corrosion in aircraft components using neutron radiography
DSpace@MIT | 1996
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