Die elektrische Energieversorgung von Ampelanlagen in ländlichen Gebieten ist oftmals mit hohen Investitionen für einen Netzanschluß verbunden. Als Alternativen bieten sich autarke elektrische Energieversorgungen mit Photovoltaikanlagen, Windenergieanlagen und Hybridanlagen, bestehend aus Solargenerator, Windenergiekonverter und Akkumulatoren, an. Hierzu ist eine genaue standortabhängige Betrachtung der meteorologischen Daten und des elektrischen Energiebedarfs notwendig, um eine ökonomische Anlagenoptimierung durchführen zu können. Darüber hinaus können die Investitionen durch geeignete Maßnahmen zur Einsparung des elektrischen Energiebedarfs erheblich reduziert werden. Beispielhaft werden zwei Ampelanlagen betrachtet. Der elektrische Energiebedarf wird mittels Simulation bestimmt. Die Auslegung erfolgte mit dem Programmpaket SOLPH der Uni Essen. Die dargestellten Maßnahmen zur Energieeinsparung sind auch auf Ampelanlagen mit Netzanschluß übertragbar. Beim derzeitigen Kostenniveau der Komponenten Photovoltaik-Module, Windenergiekonverter und Akkumulatoren ist der Einsatz erst bei hohen Netzanschlußkosten und bei Ampelanlagen mit niedrigem Energiebedarf wirtschaftlich.
Autarke Energieversorgung von Ampelanlagen in ländlichen Gebieten
1998
7 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 14 Quellen
Conference paper
German
Verkehrsanlage , Lichttechnik , Netzanschluss , regenerative Energie , Photovoltaik , Windenergie , Hybridtechnik , Akkumulatorenbatterie , Standort , Meteorologie , Energiebedarf , Anlagenplanung , Optimierung , Investitionskosten , Simulationsprogramm , Elektrizitätsversorgung , Energieeinsparung , Kostenanalyse , Wirtschaftlichkeit
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