Die Gesamtmasse der Kunststoffteile eines Personenkraftwagens wuchs im Zeitraum von 1970 - 1990 im Mittel um das 2,5- bis 3-fache und beträgt gegenwärtig mindestens 100 kg/PKW. Eine solche Tendenz ist insgesamt gerechtfertigt, da Polymere die Masse des Automobils und dessen aerodynamischen Widerstand verringern und dadurch Kraftstoff einsparen. Sie sind darüber hinaus fertigungsgerechter als Metalle und senken folglich die Produktionskosten der Teile. Für eine wiederholte Nutzung als Rohstoff eignen sich maximal 20 %. Im Rahmen vereinigter Programme zur Wiederverwendung von Automobilen nach Ablauf ihrer Lebensdauer wurden Technologien der Sekundärnutzung aller verwendeten Kunststoffe erarbeitet. Eine Wiederverarbeitung der Mehrzahl der Kunststoffteile ist heute im Prinzip möglich. Wie die Erfahrung zeigt, ist sie jedoch nicht in jedem Falle zweckmäßig. Viel hängt ab von der Konstruktion selbst, deren Teile zuerst demontiert und sortiert werden müssen. Die Hauptpolymerstoffe im Automobil können in bedingte Gruppen nach einem kombinierten Kriterium der Eignung zur Wiederverwendung unterteilt werden: 1. Polypropylen und Polyäthylen; 2. Polyamid, Polyoxymethylen und Polyurethan; 3. Polymethylmethacrylat, Acrylnitril-Butadien-Styrol; 4. Polycarbonat, Polyäthylenterephthalat und Polybutylenterephthalat. Aufgezählt werden auch von einer Wiederverwendung vorzugsweise auszuschließende Kunststoffe. Die Erhöhung der Sollbetriebsdauer eines Automobils mit dem Ziel, nicht nur dessen Rentabilität zu verbessern, sondern es auch seltener durch ein neues zu ersetzen, stellt zweifelsohne einen wichtigen Faktor zur Verringerung der Umweltbelastung dar.
Polymerisationsstoffe und Wiederverwendbarkeit alter Automobile
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 7 ; 28-30
1998
3 Seiten, 1 Bild, 2 Tabellen
Article (Journal)
Russian
Personenkraftwagen , Polymer , Masse (physikalische Größe) , Strömungswiderstand , Kraftstoffeinsparung , Recycling-Technik , Demontage , Polypropylen , Polyethylen , Polyamid , Polyoxymethylen , Polyurethan , Polymethylmethacrylat , Acrylnitril-Butadien-Styrol , Polycarbonat , Polyethylenterephthalat
Templates und Funktionsbausteine erhöhen Wiederverwendbarkeit und Zuverlässigkeit von Code
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