Für die A-Klasse wurde von Daimler Benz der sogenannte integrierte Lackierprozeß entwickelt. Der Weg zu diesem Prozeß, an dem Zulieferer, Lackhersteller, Prozeßabteilung und Qualitätssicherung der Daimler Benz beteiligt waren, wird vorgestellt: Erprobung von Applikationsverfahren und Lackieraufbauten mit Hilfe dreier Design-Farbmuster (hellblau metallic, Silbermetallic und rot-metallic); vier Lackaufbauten (Primer leitfähig, WasserbasisLack 2 pneumatisch, Wasserbasislack 2 ESTA, 2K-Klarlack) und deren Bewertung nach vier Gesichtspunkten (Lackierkosten, Investition, Umsetzung in vorhandene Lackieranlage, stabiler Prozeß); Durchführung einer Fehlermöglichkeits- und Einflußanalyse (Parameterpaare für die Anlagenversuche, Toleranzfeld und Standard-Einstellung der Applikationsparameter); Einfluß der Parameter auf den Farbton dschungelgrün; Festlegung des Farbquadranten; Darstellung der Organisation des Projektes; Qualitätssicherung; Farbtonvorlagen; Erfahrungsbericht der Serienlackierung (visuelle Beurteilung, meßtechnische Kontrolle (Meßdaten als Trendgrafik), Vergleich der Ergebnisse Farbton FMEA zur Seerienerfahrung, Reklamationen). Die Ergebnisse zeigen eine erfolgreiche Übertragung des integrierten Lackierprozeß auf die Anbauteile aus Kunststoff.
Anforderungen an den Automobilzulieferanten am Beispiel der A-Klasse
Vehicle suppliers must meet the requirements - integrated lacquering process for Daimler Benz A class
1998
12 Seiten, 10 Bilder, 6 Tabellen
Conference paper
German
Automobilindustrie , Automobil , Zulieferbetrieb , Lackierung , Qualitätssicherung , Verfahrensparameter , Farbtonmessung , Einflussfaktor , Projektdokumentation , Projektentwicklung , Projektkontrolle , Wasserlack , Investition , Kunststoff , Kunststoffüberzug , Fehlermöglichkeitsanalyse , Schichtdicke , Farbton
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