Bei der Entsorgung von Altautos kommen für die Betreiber von Annahmestellen und Verwertungsbetrieben mehr denn je ökonomische und ökologische Kriterien zum Tragen, wenn es um die Auswahl des geeignetsten Schutzsystems für den Firmenstandort geht. Bei den Lagerflächen sind z.B. chemische und mechanische Beanspruchung, Brandlast und mögliche Rißbildungen zu berücksichtigen, außerdem die Prüfkriterien. Je nach Medienbeaufschlagung der Lagerflächen, die für Teilflächen evtl. unterschiedlich sind, können die Anforderungen ebenfalls unterschiedlich sein. Es werden Abdichtungssysteme auf der Basis von HDPE (high density polyethylene = Polyethylen hoher Dichte) vorgestellt. Nur bei doppelwandiger Abdichtung kann eine sichere Prüfung gewährleistet werden. Dabei besteht das System aus zwei übereinanderliegenden HDPE-Bahnen. Die untere wird verschweißt, ihre Aufkanten sind als Wannenausbildung gefertigt. Als zweite Lage werden Flächendruckplatten (5.0 mm HDPE) mit Flächendrucknoppen verlegt; durch sektorenweises Aufschweißen werden Einzelsektoren (80 - 100 m2) geschaffen. Diese sind über Kontrollstutzen überprüfbar. Eine konstruktive Betonplatte (16 - 20 cm) komplettiert die Abdichtung. Die Dichtigkeit des Systems kann beliebig oft und auch in einzelnen Feldern geprüft werden. Auch lokale Sanierung eines Sektors ist möglich. Die Prüfdaten bei zyklischer und bei permanenter Vakuumkontrolle sind angegeben.
Neubau einer Fläche für ölbehaftete Stoffe. HDPE-Abdichtung
Recycling Magazin ; 53 , 20 ; 19-22
1998
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Recycling-Technik , Wiederaufbereitung , Kraftwagen , Zwischenlager , Sicherheitsvorschrift , Umweltbeeinflussung , Umweltschutz , Betriebssicherheit , Polyethylen , Schweißen , Dichtungstechnik , Kunststofffolie , Platte (Bauteil) , Beton , Prüfvorschrift , Dichtheitsprüfung , Vakuumdichtheit , Polyethylen hoher Dichte
European Patent Office | 2017
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