Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Ein neuartiger Abgaskatalysator soll den Schadstoffausstoß fast halbieren und so schon in Kürze die strengen Grenzwerte einhalten, die Umweltpolitiker für das Jahr 2005 planen. Bei entsprechendem Engagement der Autoindustrie können bereits im kommenden Jahr die ersten Personenwagen mit der neuen Technik vom Band rollen. Die ersten Musterkatalysatoren werden den Autoherstellern vom Chemieunternehmen Degussa AG (Frankfurt) in den nächsten Wochen zur Verfügung gestellt. Kernpunkte des neuen Katalysators sind eine besondere Anordnung der Edelmetallschichten in Verbindung mit sogenannten Sauerstoffspeichern. Auf diese Weise wird bei Bedarf mehr Sauerstoff für die Umwandlung der Schadstoffe bereitgestellt. Beim Beschleunigen, Abbremsen oder bei Vollgas lässt der neue Katalysator nur noch halb so viel Schadstoffe wie bei herkömmlichen Dreiwegekats in die Umwelt gelangen. Auch der Bedarf an Rohstoffen ist geringer. Es werden deutlich weniger Palladium und Rhodium für die Abgasreinigung benötigt. Für den Katalysatorbedarf eines großen Automobilherstellers bedeutet dies Einsparungen von mehreren Millionen DM im Jahr.
Weniger Schadstoffe
Blick durch die Wirtschaft ; 41 , 34 18.02.98 ; 6
1998
1 Seite
Article (Journal)
German
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