Beginnend mit dem Jahr 1990 wurde im Volvo-Werk Gent eine neue Decklackiererei errichtet. Ziele des Vorhabens waren die Modernisierung und Erweiterung der Kapazität der Lackiererei auf 200000 Karossen pro Jahr, die Erhöhung der Qualität und des 'Customer satisfaction index', die Vereinheitlichung der Technologie mit Volvo Schweden und eine hohe Flexibilität (Offline-Programmierung, schnelle Modellwechsel). Die Lackiererei enthält zwei Decklacklinien in einem Gebäude von 240x55,5 m und drei Hauptebenen. Die Prozeßabläufe werden in Graphiken und Tabellen erläutert. Die Projektphasen und die Prozeß- und Layout-Entwicklungen werden beschrieben. Im Funktionslauf und im Probelauf traten viele installationstechnische und lacktechnische Probleme auf. Hier haben sich der Einsatz eines 'Trouble shooting team' und die Anwendung von statistischen Methoden der Qualitätssicherung (z. B. Design of Experiments, DoE) bewährt. Nach Lösung der Probleme der Anlaufphase und dem Übergang zu voller Produktion im Juli 1997 wurden gute Ergebnisse erzielt. Dazu gehören die erfolgreiche Einführung der Lacktechnologie mit Wasserbasislacken und 2K-Klarlack, die Vollautomatisierung der Linie 1 mit einem hohen Einsparungspotential an Produktionskosten und Nacharbeit (i. O.-Rate 70 %) und die Erfüllung der Ziele hinsichtlich Umweltfreundlichkeit, Flexibilität und Vereinheitlichung.


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    Title :

    Erste Erfahrungen mit der Neuen Lackiererei von Volvo in Gent (B)


    Contributors:


    Publication date :

    1997


    Size :

    12 Seiten, 6 Bilder


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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    Kuechenthal,G. | Automotive engineering | 1984


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    Bruyneel, G. / European Organization for Quality | British Library Conference Proceedings | 2000