Thermoplastische Elastomere (TPE) füllten im Automobilbau die Werkstofflücke zwischen den Thermoplasten und Elastomeren. Derzeit werden je nach Typ und Klasse im Auto zwischen 4 und 8 kg eingesetzt. 53 % der TPEs befinden sich im Innenausstattungs- und Heizung-/Klima-Bereich, 18 % im Karosserieaußenbereich, 10 % in der Elektronik, 9 % im Motor- und Antriebsbereich sowie 8 % im Fahrwerk. Die Arten der TPE-Bauteile reichen von relativ einfachen Stopfen und Dichtungen bis hin zu hoch funktionellen Bauteilen wie Airbag-Abdeckungen und Achsmanschetten. Die Elastomeranteile in den TPEs sind unterschiedlich hoch, wobei die EPDM (Ethylen- PropylenDienpolymerisat), NR/NBR (Naturkautschuk/Acrylnitril-Butadien-Kautschuk) und Polyurethan-Gruppe den größten Anteil hat. Bei der thermoplastischen Komponente stellen die Polyolefine die größte Gruppe dar. Eine umfangreiche Tabelle zeigt die einzelnen TPE-Autoteile in der Übersicht. Abschließend werden Marketingdaten und einige Anwendungsbeispiele aufgezeigt. Weltweit werden zur Zeit ca. 1,1 Mio Tonnen TPE hergestellt, das sind rund 5 % der Polymerwerkstoffe. Deutschland hat daran einen Anteil von rund 35000 Tonnen im Jahr. Neuere Entwicklungstendenzen mit strahlenvernetzten oder nachversetzten Typen und speziellen Haftvermittlern zeigen die Zukunft der TPEs im Automobilbau deutlich auf.
TPE im Automobilbau
1997
16 Seiten, 9 Bilder, 4 Tabellen, 8 Quellen
Conference paper
German
SLUB | 1923
|SLUB | 1916
|SLUB | 1922
|SLUB | 1927
|Special: STAHL FÜR DEN AUTOMOBILBAU - Nichtrostender Stahl Im Automobilbau
Online Contents | 1999
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