Im Rahmen des Euro-Quebec-Hydro-Hydrogen-Pilotprojektes wurde von MAN Nutzfahrzeuge ein wasserstoffbetriebener Omnibus entwickelt, der auf dem Stadtbus-Modell SL basiert. Der Bus wird durch einen Heck-Verbrennungsmotor angetrieben, der zwei unabhängig voneinander arbeitende Einspritzsysteme hat und mit Wasserstoff oder Benzin betrieben werden kann. Der Motor ist zur Abgasreinigung mit einem Katalysator (Reduktionskatalysator bzw. Dreiwege-Katalysator) ausgerüstet und in beiden Betriebsweisen liegen die Schadstoffemissionen deutlich unterhalb der Grenzwerte für Nutzfahrzeuge. Im Wasserstoff-Betrieb werden die Werte der Euro 3-Norm eingehalten, die 1999 gültig werden sollen. Der Flüssigwasserstoff wird in drei vakuumisolierten und miteinander verbundenen Tanks bei sehr niedriger Temperatur gespeichert. Das Auftanken geschieht mit einer abtrennbaren kalten Kopplung und einer Koaxialleitung, so daß kein zeitaufwendiges Abkühlen und Erwärmen der Kopplung notwendig ist. Durch Installation von mechanischen Sicherheitssystemen und Systemen für den Betrieb und die Regelung werden höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt. Der Bus ist 1996 zugelassen worden und im Verlauf des Betriebes sind bei einer Fahrleistung von mehr als 10000 km keine sicherheitsrelevanten Störungen aufgetreten.
The man hydrogen propulsion system for city buses
International Journal of Hydrogen Energy ; 23 , 3 ; 201-208
1998
8 Seiten, 8 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
English
Hydrogen propulsion system for airport apron buses
British Library Conference Proceedings | 1998
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