Ein Gerät zur Dichteprüfung von Rohrleitungen wird von Pipetronix (PTX), Karlsruhe, vorgestellt. Es eignet sich für die zerstörungsfreie Prüfung von Leitungen und findet Risse ab 30 mm Länge und 1 mm Tiefe. Es handelt sich um einen 8 Meter langen 'Molch', der in die Pipeline eingeschleust wird und mit Hilfe von 640 Ultraschallsensoren die Wände prüft. In Flüssigkeiten, z.B. Öl, bewegt sich der Molch selbst fort. In Gasleitungen wird er in einem Wasserpfropfen durch die Rohre gepumpt. Flüssigkeit ist notwendig, um eine Kopplung zwischen Sensor und Rohrwand herzustellen. Das Gerät hält Temperaturen zwischen minus 40 und plus 60 Grad C sowie Drücken bis 120 MPa sowie Beschleunigungen und Vibrationen stand. In zwei hermetisch abgeschlossenen Druckbehältern befinden sich Batterien, Rechner und Elektronik. Die Elektronik wird passiv gekühlt. Das Gerät wird eingesetzt, um die enormen Verluste aus Gaspipelines, insbesondere in der ehemaligen Sowjetunion, zu verhindern.
Penibler Detektiv. Sichere Fernleitungen dank High-tech-Molch
Energie Spektrum ; 12 , 7+8 ; 34
1997
1 Seite, 1 Bild, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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