Die Fahrzeugflotte stellt das zentrale und exponierteste Produktionsmittel eines Eisenbahn- oder Nahverkehrsunternehmens dar. Entsprechend hoch ist der Einfluß des tagtäglichen Zustandes der Fahrzeuge auf die Qualität der Angebotes am Verkehrsmarkt und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Angesichts dieser Bedeutung muß sich auch der Fahrzeugunterhalt dauernd den Fragen der qualitativ richtigen sowie der wirtschaftlich optimalen Leistungserbringung stellen. Dabei ist das Auslagern - Outsourcing - eine unter vielen Maßnahmen, die in Untersuchungen zur Steigerung der Effizienz und der Wirtschaftlichkeit einbezogen werden müssen. Im Beitrag wird der Schwerpunkt auf die verschiedenen Aspekte der Auslagerung des Unterhalts ganzer Fahrzeugflotten - im Sinne von strategischen Entscheidungen - gelegt. Die weit häufigeren 'make or buy'-Entscheide über einzelne Teilaspekte wie Reinigung, Reparatur bzw. Instandhaltung von Subsystemen und Komponenten werden nur am Rande erwähnt. Zunächst werden die Aufgaben und Beurteilungskriterien des Rollmaterialunterhalts aufgezeigt. Als Beurteilungskriterien für die Wahl der Unterhaltskonzepte werden die Einflußfaktoren technisch-betrieblicher, betriebswirtschaftlicher und unternehmerischer, wettbewerbstechnicher und kontraktueller Natur näher betrachtet. Einige Beispiele werden aufgeführt: Baselland-Transport, British Rail, New South Rails (Australien) und SSB - Schweizerische Bundesbahnen.
Outsourcing am Beispiel von Rollmaterialunterhalt
1997
8 Seiten
Conference paper
German
Personal-Outsourcing in der Logistik am Beispiel der Metro Gruppe
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IuD Bahn | 1995
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