In Verwirklichung des Prinzips des fertigungsgerechten Konstruierens werden bei Peak Industries, Dearborn, Mich., 3D-Modelle benutzt, um Prozesse für die Konstruktion und den Bau von Montagevorrichtungen zu definieren. Von Vorteil ist dabei, daß sämtliche Konstrukteure der Firma selbst Montagevorrichtungen benutzt und gebaut haben. Die bisherige Verfahrensweise des Einrichtens der Vorrichtung während der Montage kann wegen der verkürzten Modellentwicklungszyklen nicht mehr angewandt werden; die Montagevorrichtung muß mit dem Zeitpunkt des Beginns des Montageprozesses sofort ordnungsgemäß arbeiten. Grundlage für das entsprechende Simultaneous Engineering ist die 3D-Modellierung mit Hilfe eines eigenentwickelten Programmpakets aus erprobten Bausteinen für CAD, Flächenbildung, Animation und Übertragung, das dieselben Möglichkeiten wie die CAD-Programme der Autohersteller hat, die ihre CAD-Daten zur Verfügung stellen. Die Verfahrensweise gestattet es außerdem, Teile bereits während der Konstruktion montagegerecht zu optimieren. Als ein Beispiel dient die Überarbeitung eines Armaturenbretts in Kooperation mit zahlreichen beteiligten Konstrukteuren, bei dessen Montage bisher stets Probleme infolge Toleranzketten auftraten. Seitens Peak wurde dem Autohersteller eine montageerleichternde Modifikation der Karosserie vorgeschlagen - Beispiel für erfolgreiches Simultaneous Engineering.
Assembly heads in a new direction
Montagekonzeption nach neuen Prinzipien
American Machinist ; 141 , 4 ; 72-74
1997
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
English
Assembly heads in a new direction
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