An der Coventry University wurden neue Plasmaverfahren zum Zusammenfügen von Karosserieblechteilen entwickelt. Das Plasmapunktschweißen kann automatisiert werden und die erhaltenen Schweißverbindungen haben bessere mechanische Eigenschaften als die mit Widerstandspunktschweißen erzeugten Verbindungen. Das Lötschweißen wird für Schweißnähte eingesetzt, deren Aussehen von Bedeutung ist. Bemerkenswerte Ergebnisse wurden mit PALW, dem plasmaunterstützen Laserschweißen (einer synergistischen Kombination von Plasmaschweißen und Laserschweißen) erzielt. Dabei wird der Laser auf denselben Punkt fokusiert wie das Plasma. Die Schmelzwirkung des PALW ist größer als die Summe der einzelnen Verfahren. Bei Stumpfstoßverbindungen werden breitere Schweißraupen erhalten als mit dem Laserschweißen, wodurch die Paßtoleranz vergrößert wird. Mit PALW können Bleche von unterschiedlicher Dicke zusammengeschweißt werden und es wird eine gleichmäßigere Mischung erzeugt als durch Laserschweißen. Zusätzlich werden die Kosten beim Herstellen der Bleche und der Werkzeugverschleiß beim Umformen verringert. Das PALW-Verfahren funktioniert auch für das Schweißen von Aluminiumlegierungen, die aufgrund des hohen Reflexionsvermögens und der hohen Wärmeleitfähigkeit mit dem Laserverfahren nur schwer geschweißt werden können. Bei den mit PALW erzeugten Schweißverbindungen treten keine Risse auf und Aluminium kann punktgeschweißt werden. Mit Industrierobotern wird das Schweißen von Überlappstößen mit zinkbeschichteten Karosserieblechen untersucht.
New ways to join vehicle body components
Neue Verfahren zum Verbinden von Karosserieblechteilen
Automotive Engineer ; 22 , 1 ; 58-60
1997
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
English
New ways to join vehicle body components
Automotive engineering | 1997
|MANUFACTURING METHOD FOR JOIN BODY AND MANUFACTURING APPARATUS FOR JOIN BODY
European Patent Office | 2023
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