Zur Entwicklung eines neuen Produktionsverfahrens zur Herstellung konkurenzfähiger TiAl-Ventile hat sich entlang der Wertschöpfungskette innerhalb des BMBF-MaTech-Programms ein Verbund von fünf Industrieunternehmen und drei Forschungsinstituten zusammengeschlossen. Der angestrebte Gießprozeß zeichnet sich durch einen extrem hohen Integrationsgrad aus, da Legierungsaufbau, Schmelzen, Reinigen und Gießen in einem Arbeitsgang stattfinden. Die beiden wesentlichen Merkmale dieses Prozesses sind der Einsatz eines Kaltwandinduktionstiegels (KIT) und die Verwendung einer beheizbaren metallischen Dauerform in einer Vakuumschleudergießanlage. Bevor eine solche KIT-Ofenanlage unter produktionstechnischen Gesichtspunkten wie z.B. reproduzierbare Einstellung der Legierungszusammensetzung in einem engen Toleranzbereich aufgebaut werden kann, sind theoretisch und praktisch Untersuchungen im Hinblick auf physikalische Wirkungsprinzipien, Wirkungsgradoptimierung sowie metallurgische und thermodynamische Gesetzmäßigkeiten notwendig. Desweiteren muß der gesamte Gießprozeß so ausgelegt werden, daß nach dem Abguß ein lunkerfreies Gußstück vorliegt. Nur so kann auf ein Nachverdichten der Ventile verzichtet werden und der angestrebte Stückpreis eingehalten werden.
Herstellung von TiAl-Ventilen durch Schleuderguß in metallische Dauerformen
1997
6 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Conference paper
German
Herstellung von TiAl-Ventilen durch Schleuderguss in metallische Dauerformen
British Library Conference Proceedings | 1997
|Abgasnachbehandlung durch Sekundaerluftzufuehrung mit Reed-Ventilen
Automotive engineering | 1990
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