Ein genereller Nachteil von Bremsen mit mechanischer Reibung ist die geringe Verschleißfestigkeit der Reibpaarungen, die von einer Reihe von Faktoren abhängt, darunter vor allem von der Temperatur. Die Temperatur an der Oberfläche z = 0 eines Halbraumes, der längs eines Kreisabschnittes durch eine kontinuierlich wirkende Wärmequelle erwärmt wird, wird als Doppelintegral angegeben. Der Wärmestrom, der beim Bremsen ins Innere der Metallscheibe gerichtet ist, ist mathematisch definiert. Im Punkte r = 0 wird der Maximalwert des axialsymmetrischen Temperaturfeldes erreicht. Die normale Verschiebung (thermische Verformung) der Oberfläche z = 0 des Halbraumes infolge seiner Erwärmung durch einen Wärmestrom läßt sich aus einem Dreifachintegral berechnen. Untersucht wurde die zeitliche Änderung der Temperatur Tmax(t) und der thermischen Verformung w0(t) der Oberfläche einer Gußeisenscheibe. Die erhaltenen Rechenwerte stimmen mit bekannten Versuchswerten gut überein. Die Temperatur der Scheibenoberfläche beträgt am Ende des Bremsprozesses 45 Grad C. Für die Kontaktzeit zwischen der Scheibenoberfläche und dem Bremsbacken wird eine Beziehung angegeben.
Thermomechanische Prozesse bei der Reibungserwärmung von Scheibenbremsen
Titel russisch
Inzenerno-Fiziceskij Zhurnal ; 70 , 1 ; 111-116
1997
6 Seiten, 13 Quellen
Article (Journal)
Russian
Restbremsmomente von Scheibenbremsen
Automotive engineering | 1984
|Fahrwerkstechnik:Trend zu Scheibenbremsen
Automotive engineering | 1992
|Scheibenbremsen für Schienenfahrzeuge
TIBKAT | 1963
|Scheibenbremsen für Eisenbahnfahrzeuge
SLUB | 1989
|Kellergeister - Scheibenbremsen beim Kipper
Automotive engineering | 2009
|