In Denver, Colorado, gibt es eine Vorschrift, die für Firmen, die über mehr als 10 Geschäftswagen verfügen, eine Umrüstung von 10 % ihres Wagenparks auf alternative Brennstofffe wie Flüssiggas fordert. Die Universität von Denver sollte neun ihrer 91 Fahrzeuge umrüsten, wobei die Kosten einer Umrüstung bei etwa 3,000 US-Dollar liegen. Nach vier durchgeführten Umrüstungen erbat sich die Universität von der Stadt eine vorläufige Aufschiebung mit dem Argument, daß mit dem zur Umrüstung erforderlichen Geld auf anderem Weg wesentlich größere Emissionsverringerungen zu erreichen sind. Mit Fernmeßgeräten wurden zunächst die Fahrzeuge ermittelt, die einen hohen Schadstoffausstoß haben, und zur Teilnahme an der Untersuchung gewonnen. Es zeigt sich, daß die Repartur der Wagen mit hohem Schadstoffausstoß eine wesentlich kostengünstigere Alternative zur Verringerung der Schadstoffemission darstellt als die Umrüstung von Wagen mit geringem Schadstoffausstoß auf alternative Brennstoffe. Ein interessanter Aspekt dieser Untersuchung ist die Feststellung, daß die Wagen mit hohem Schadstoffausstoß sehr wohl über gültige Emissionskontrollbescheinigungen verfügen, daß diese Emissionskontrollen jedoch im Leerlauf durchgeführt wurden und keinen Grund zu Beanstandungen lieferten, daß die Emissionen während der Fahrt jedoch erheblich höher sind.
Cost-effectiveness of emissions reduction through vehicle repair compared to CNG conversion
Kosten-Nutzen-Analyse der Emissionsverringerung von Personenkraftwagen durch Reparaturmaßnahmen beziehungsweise durch Umstellung auf den Betrieb mit Flüssiggas
Journal of the Air and Waste Management Association ; 46 , 10 ; 985-989
1996
5 Seiten, 2 Tabellen, 8 Quellen
Article (Journal)
English
SAE Technical Papers | 1996
|Automotive engineering | 1996
|British Library Conference Proceedings | 1996
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