Im Stadtverkehr wird der Motor eines PKWs bei 15000 km im Jahr rund 2000mal im Jahr gestartet. Der Starter muß den Motor mit einer Mindestdrehzahl durchdrehen und nach den ersten Zündungen beim Hochlaufen auf die Nenndrehzahl unterstützen. Bei der Firma Bosch wurden Prüfstände mit Echtzeitsteuerung entwickelt, mit denen in weniger als zwei Wochen das gesamte 'aktive Starterleben' simuliert werden kann. Ursachen von eventuell auftretenden Fehlern sind zuverlässig zu erkennen und auszumerzen. Das System für einen Leistungsprüfstand wird am Beispiel eines Schub-Schraubtrieb-Starters mit obenliegendem Einrückrelais und Rollenfreilauf erläutert. Leistungsprüfstände dienen unter anderem zur Ermittlung der Starter-Kennlinien. Als Funktion der Stromaufnahme I des Starters werden aufgetragen: am Ritzel abnehmbares Drehmoment Ms, die Drehzahl des Ritzels ns und die Leistungsaufnahme Ps. Die Leistungsprüfstände bestehen aus Computern auf UNIX-Basis, Meßtechnik-Hardware auf VXI-Standard von Hewlett-Packard und Software und Adaptions-Hardware von Bosch. Das System besitzt folgende Merkmale: Anwendung des flexiblen VXI-A/D-Subsystems HP E1413 für schnelle Echtzeiterfassung mit hohen Meßgenauigkeiten. HP 9000/745 Workstation in Standardgehäuse. Die HP-Wartungs- und Kalibrierdienstleistung auf Modul- und Systemebene erlaubt eine lückenlose Dokumentation nach ISO 9000. (Addresse: L. Doubek, Robert Bosch GmbH, Schwieberdingen)
VXI-Systeme für den Test elektromechanischer High-Tech-Komponenten
Der Versuchs- und Forschungsingenieur ; 29 , 1 ; 38-40
1996
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Kraftfahrzeug , elektromechanisches Bauelement , Prüfstand , Prüftechnik , Anlasser (Starter) , Kraftfahrzeugelektrik , Leistungsaufnahme , Drehzahl , Echtzeitdatenverarbeitung , Relais , Rollenfreilaufkupplung , Kennlinie , Ritzel , Hardware , automatische Steuerung , Messdatenerfassung , Simulationsversuch , experimentelles Ergebnis , Dokumentation , Datendokumentation
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