Die Deutsche Binnenreederei (DBR) berichtet über ihre Logistik-Dienstleistungen. Die nach der Privatisierung der ehemaligen DDR-Staatsreederei entwickelte neue Unternehmensstruktur ermöglichte die Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Transportkapazitäten. Diese umfassen heute ausschließlich Schubleichter mit Schubbooten. Gesellschafter sind Partikulierer, denen sich die Reederei ebenso verpflichtet fühlt wie gegenüber Kunden. Diese schätzen und honorieren die Transportzuverlässigkeit, insbesondere Pünktlichkeit. Für das Berliner Stadtgebiet wurde ein City-Logistikkonzept zu Wasser geschaffen. Die Transportleistung betrug 1955 im Großraum Berlin 350000 t Baustoffe und 1,5 Mio t Bauschutt. Per gecharterten Küstenmotorschiffen aus Schweden in Stettin angelieferter Baustoff wird dort von Binnenschiffen übernommen. Die DBR hat ein Logistikkonzept auch im Großraum London eingeführt. Dort werden auch Projektladungsgeschäfte übernommen. Zusammen mit der österreichischen Fachspedition Felbermayr wurde der Europa Lloyd in Nürnberg gegründet, der z.B. bei der Demontage eines Stahlwerkes in Linz den Transport per Schubleichter zu holländischen oder belgischen Seehäfen zwecks Verschiffung nach Indonesien übernimmt. Es sind weitere Investitionen, vor allem in größeren Schubleichtern, geplant. Alle Niederlassungen sind On-line mit der Reedereizentrale in Berlin verbunden.
Schwimmende Logistik. Deutsche Binnenreederei GmbH
Fracht und Materialfluss FM ; 28 , 4 ; 112-114
1996
3 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
Koppelverbände des VEB Deutsche Binnenreederei
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 1969
|L'@armement de l'ex-RDA, la Deutsche Binnenreederei, a le vent en poupe
Online Contents | 1997