Der Beitrag behandelt die elektrische Antriebstechnik für Elektrofahrzeuge. Zunächst wird das Prinzip von elektromechanischen Energiewandlern verdeutlicht. Aufgrund der inzwischen recht großen Vielfalt an elektrischen Maschinen werden die verschiedenen Prinzipien der Drehmomenterzeugung erläutert sowie eine Systematik der elektrischen Maschinen aufgezeigt. Drei neuere elektrische Maschinen werden näher vorgestellt: der Magnetmotor, die Transveralflußmaschine und die geschaltete Reluktanzmaschine. Anhand des Aufbaus werden die Wirkungsweisen beschrieben und anschließend eine mögliche Stromrichterkonfiguration für einen drehzahlveränderlichen Antrieb dargestellt. Abschließend werden die Vor- und Nachteile dieser drei Maschinentypen für den Einsatz im Elektrostraßenfahrzeug im Vergleich zur Asynchronmaschine diskutiert. Es wird festgestellt, daß der Asynchronmotor mittelfristig seine Stellung als hauptsächlich eingesetzter Motor in der elektrischen Traktion behaupten wird. Zu einem interessanten Konkurrenten entwickelt sich jedoch die klassische permanent erregte Synchronmaschine. Von ihr wird ein besserer Wirkungsgrad erwartet.
Antriebe für Elektrostraßenfahrzeuge
ATK, Antriebstechnisches Kolloquium, 1995 ; 6 ; 259-281
1995
23 Seiten, 11 Bilder, 3 Tabellen, 12 Quellen
Conference paper
German
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