Bei dem wegen des zunehmenden Leichtbautrends im Automobilbau immer höheren Anteil des Werkstoffes Aluminium muß zwischen zwei Stoffströmen unterschieden werden: Aus dem Mineral gewonnenes Primäraluminium und dem auf Schrott-Recyclingbasis hergestellten Sekundäraluminium. Da dieses letztere wirtschaftlich nur zu Gußlegierungen, jedoch nicht zu Knetlegierungen verarbeitbar ist, wird häufig die Meinung vertreten, Aluminiumschrott ließe sich nur mit entsprechender Qualitätseinbuße (Down Grading) in den Werkstoffkreislauf zurückführen und im Automobilbau wiederverwenden. Daß dies nicht der Fall ist wird anhand von Daten aus Industrie und Wirtschaft erläutert und diskutiert. Dabei zeigt sich deutlich, daß ohne modernes Aluminium-Recycling sogar noch mehr auf Primäraluminium zurückgegriffen werden müßte, da die Nachfrage sehr groß ist.
Aluminium, Automobil und Recycling - einige grundsätzliche Aspekte
Aluminium, the motor car and recycling
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 97 , 4 ; 248-253
1995
5 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Automobilindustrie , Leichtbauweise , Trend (Entwicklung) , Aluminium , Werkstoffwahl , Rohstoffaufbereitung , Knetlegierung , Druckgusslegierung , Schrott , Recycling-Technik , Schredderanlage , Rohstoffrückgewinnung , Abfallvermeidung , Umweltverträglichkeit , Aluminiumerz , Schmiedelegierung , Gusslegierung , Rückgewinnung , Rohstoff , Verwertung
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